Eine BARF-Erfolgsgeschichte

Eine BARF-Erfolgsgeschichte

Erfahrungen mit BARF: Artgerechte Ernährung für mehr Gesundheit

BARF-Erfolgsgeschichte von Katze Flöhchen, 14 Jahre alt, weiblich, Europäisch Kurzhaar, kastriert, Freigängerin

Die Besitzerin von Katze Flöhchen wandte sich mit der Frage an unsere Katzenexpertin Petra von Quillfeldt, ob mit einer Ernährungsumstellung das Wohlbefinden und der Gesundheitszustand von Flöhchen verbessert werden könnten.

1) Ausgangssituation

Folgende Ausgangssituation lag dabei vor: Anhand der Vorgeschichte und zwei Blutbildern, die mehrere pathologische Werte aufwiesen, wurden vom Tierarzt folgende Diagnosen gestellt:

  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Leberfunktionsstörung
  • Verdacht auf Niereninsuffizienz
  • chronische Magenschleimhautentzündung

Flöhchen wurde daraufhin vom Tierarzt medikamentös auf Niereninsuffizienz, Schilddrüsenüberfunktion und Erbrechen behandelt. Zeitgleich erfolgte die Umstellung auf Kattovit Nierendiät Nassfutter und Hills (Trockenfutter) – dazu je ein weiteres Nass- und Trockenfutter. Mehrmals die Woche wurde noch rohes Fleisch, Eigelb, Katzenmilch und Malzpaste gegeben.

Der Gesundheitszustand von Flöhchen verschlechterte sich trotz der eingeleiteten Maßnahmen jedoch weiter. Die Trinkmenge erhöhte sich täglich auf 500 ml und das morgendliche Erbrechen nahm eher noch zu als ab. Dazu kam ein Proteinurie (Ausscheidung von mehr als 150 mg Eiweiß pro Tag). Eine erneute Blutprobe ergab zwar einige verbesserte Werte, dennoch war der Schilddrüsen-Wert nach wie vor deutlich zu hoch, der Phosphatwert grenzwertig hoch und neu hinzu kam ein erhöhter Harnstoff-Wert .

Die hohe Flüssigkeitsaufnahme, der grenzwertige Phosphatwert, der erhöhte Harnstoffwert und das Erbrechen deuteten auf eine Verschlechterung der Nierensituation hin.

Der Zustand von Flöhchen sah zu dieser Zeit laut Beschreibung der Besitzerin folgendermaßen aus:
"Sie trinkt sehr viel. Sie schläft sehr viel, häufig so tief, dass sie nichts mehr wahrnimmt – das war früher anders. Sie erbricht sehr häufig morgens nüchtern – fast nur Gras und rötliche Flüssigkeit (Blut?). Flöhchen hat nur noch sehr wenig Interesse am Spielen, ist apathisch und liegt an kühlen Plätzen."

2) Einschätzung unserer Expertin

So beurteilte Petra von Quillfeldt die Beurteilung der bisherigen Ernährung von Flöhchen damals: Die Mischung aus Trockenfutter, Nierendiät-Nassfutter und Hills y/d als Diätfutter für die Schilddrüse wurde den Anforderungen der beiden chronischen Erkrankungen (Niereninsuffizienz und Schilddrüsenüberfunktion) nicht gerecht. Vor allem die tägliche Jodzufuhr war bei den erhöhten Schilddrüsenwerten deutlich zu hoch (aktuell waren im täglichen Futter ca. 322 myg pro Tagesportion). Die hohen Jod-Werte wurden über das Nierendiätfutter verursacht. Dazu kam ein sehr hoher Anteil an Getreide und Kohlenhydraten, der den Stoffwechsel und die Verdauung zusätzlich belastete.

Zudem war die Eiweißversorgung mit tierischen Eiweißen deutlich zu niedrig. Da die Katze ihre Energie nicht wie andere Säugetiere aus Kohlenhydraten gewinnt, sondern aus Eiweiß, ist sie auf die kontinuierliche Zufuhr von tierischem Eiweiß angewiesen. Im Trockenfutter und auch im Hills y/d ist ein extrem hoher Anteil an pflanzlichem Eiweiß enthalten, der die Nieren zusätzlich belastet.

3) Futterumstellung auf BARF

Auf Empfehlung unserer Expertin wurde die Fütterung komplett auf Rohfleisch mit Supplementen (BARF) umgestellt. Ab diesem Zeitpunkt fand die Ernährung mit hochwertigen und leichtverdaulichen tierischen Proteinen bei reduziertem Phosphorgehalt, erhöhtem Fettgehalt und Verzicht auf Kohlenhydrate bei deutlich reduzierter Jodzufuhr statt.

Um dies zu erreichen, wurden für Flöhchen vier individuelle BARF-Rezepte von Petra von Quillfeldt erarbeitet, die abwechselnd gefüttert wurden. Alle anderen Nahrungsbestandteile, die bis dahin verfüttert wurden, wurden konsequent aus dem Speiseplan gestrichen.

4) Weiterer Verlauf & Behandlung

Begleitend zur Futterumstellung wurde die SUC-Therapie (Homöopathische Komplexmitteltherapie) eingeleitet und zusätzlich zur Stärkung der Leberfunktion eine vierwöchige Kur mit einem Mariendistelpräparat durchgeführt. Bereits im einen Monat später kamen erste positive Rückmeldungen von der Besitzerin: „Flöhchen geht es schon viel besser. Das Fell hat keinen so strengen Geruch mehr. Sie hat nur noch 1 x täglich Stuhlgang (vorher 2 x) und dieser riecht auch nicht mehr so unangenehm."

Nochmal einen Monat später kam die Rückmeldung, dass das Erbrechen bei Flöhchen abnimmt, zwei Wochen später die Nachricht: „Erbrechen ist kein Thema mehr! Auch die Trinkmenge nimmt ab, sie lässt auch viel weniger Wasser, vorher 5 x täglich und 3 x nachts, jetzt nur noch 3 x täglich und 1 x nachts. Heute ist sie sogar übermütig den Baum hochgeklettert!“

Im Laufe der nächsten Monate wurde der Gesundheitszustand von Flöhchen weiter besser. Auf eine frühe Blutkontrolle wurde verzichtet, denn Flöhchen musste jedes Mal dafür in Narkose gelegt werden. Der Tierarzt war bei Kontrollterminen sehr zufrieden mit ihr und lobte ihr gutes Aussehen.

Ein knappes Jahr nach Futterumstellung und Einleiten der begleitenden Therapiemaßnahmen fand dann die jährliche Blutkontrolle mit einem herausragenden Ergebnis statt: alle Werte von Flöhchen waren im Normbereich!

5) Fazit

Mit Hilfe der individuellen Rezepte unserer Katzenexpertin Petra von Quillfeldt konnten alle Futterbestandteile, die Flöhchens Gesundheitszustand positiv beeinflussten, in Menge und Art bestimmt werden und somit die passenden Fleischsorten und Supplemente für sie ausgewählt werden. Als Flöhchen auf die reine BARF-Fütterung ohne jedwede andere Leckerli oder zusätzliche Futtermittel wie Milch, Ei etc. umgestellt war, konnte innerhalb von zwei Monaten schon eine deutliche Besserung ihres Befindens festgestellt werden, was sich im Laufe der kommenden Monate kontinuierlich fortsetzen sollte.

Das sagt unsere Katzenexpertin selbst zu dieser Erfolgsgeschichte: "Immer wieder bin ich selbst erstaunt darüber, welch positive Auswirkungen die Umstellung von industriell gefertigtem Futter auf eine reine Rohfleischfütterung (BARF) für unsere Katzen hat!" - Petra von Quillfeldt

Als Fazit kann wohl gesagt werden, dass eine Ernährung mit Rohfleisch die beste Vorsorge ist, um deine Katze lange gesund zu erhalten! Für gesunde Katzen eignen sich auch unsere Fix-BARF®-Komplettmenüs, die alle bedarfsgerecht und individuell von Petra von Quillfeldt zusammengestellt wurden. Und auch für Katzen mit besonderen Bedürfnissen wie SchilddrüsenüberfunktionNiereninsuffizienz und Allergien hat sie passende Komplettmenüs entwickelt, die die gesunde und artgerechte Ernährung sowie Gesunderhaltung deines Stubentigers kinderleicht machen.

In diesem Sinne – viel Gesundheit und auf noch mehr solcher Erfolgsgeschichten!

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